All on 4

Feste Zähne an einem Tag

Feste Zähne an einem Tag

Die All-on-4-Behandlung bietet die Möglichkeit, den gesamten Kiefer mit einem festsitzenden Zahnersatz zu versorgen. Demzufolge ist eine Indikation zwingend gegeben, wenn der Patient zahnlos ist oder wenn die nicht mehr erhaltungswürdige beziehungsweise erhaltungsfähige Restbezahnung eine festsitzende Versorgung notwendig macht.

Zu den allgemeinen Voraussetzungen gehören ein guter bis sehr guter Gesundheitszustand, gesunde und ausreichend feste Mundschleimhaut sowie ein hohes Maß an Ernsthaftigkeit und Motivation zur dauerhaften Hygieneversorgung dieser Zahnlösung mit Implantaten und Gebiss.

Die All-on-4-Behandlung ist geradezu prädestiniert für denjenigen Patienten, der im hinteren Bereich schon so viel Knochenmasse verloren habt, dass dort kein Implantat eingesetzt werden kann. Dafür benötigt er im vorderen Bereich eine ausreichende Knochenmenge.

Wie ist der Ablauf für die Behandlung feste Zähne an einem Tag?

Feste Zähne an einem Tag – das klingt gut und ist auch tatsächlich so: Die Behandlung wird mit einer Vielfalt an 3D-, an CT- sowie an ganz allgemeinen Röntgenaufnahmen vorbereitet. Daran entscheidet sich, ob die All-on-4-Behandlung aussichtsreich und realistisch ist.

Die Behandlung mit dem Einsetzen der Implantate dauert zwischen ein bis etwa zwei Stunden je Kiefer. Dies kann auf Patientenwunsch hin auch bei Vollnarkose geschehen. Direkt anschließend wird der Abdruck für das Zahnbrückenprovisorium genommen. Die folgenden acht bis zehn Tage der Heilungszeit vergehen mit den Anproben der Brücken.

Bei der All-on-4-Behandlung erübrigt sich der ansonsten unentbehrliche Knochenaufbau. Demzufolge dauert die vollständige Einheilung der Implantate erfahrungsgemäß lediglich drei bis vier Monate.

Zur Nachbehandlung gehört die dosierte Gabe von Antibiotika und Schmerzmitteln.

Vorteile und Nachteile

Der allesentscheidende Vorteil: die ab sofort festsitzenden Zähnen in den betreffenden Kiefern, und das auf nur vier Implantaten.

Unter den festsitzenden Implantatlösungen ist die All-on-4-Behandlung die mit Abstand am minimalinvasivsten Methode.

Sie ist auch bei einer geringen Knochensubstanz im hinteren Kieferbereich erfolgreich anwendbar und ein Knochenaufbau ist dort nicht notwendig.

Die All-on-4-Therapie deutlich kostengünstiger als alternative Methoden, die naturgemäß nicht ohne mehrere Behandlungsabschnitte möglich und dadurch überaus zeitintensiv sind.

Eigenschaften wie Biokompatibilität, Langlebigkeit sowie Belastbarkeit sind überzeugend, sie punkten gegenüber den alternativen Lösungen mit mehreren Alleinstellungsmerkmalen.

Ein nicht wegzudiskutierender Nachteil ist die Notwendigkeit, dass bei Verlust eines Implantates die gesamte Konstruktion davon betroffen ist. Vereinfacht ausgedrückt muss dann alles erneuert werden.

Vier Implantate als Halterung sind naturgemäß weniger stabil als beispielsweise sechs oder noch mehr Implantate. Das macht diese Lösung keineswegs instabil, jedoch – oftmals allerdings nur theoretisch – weniger stabil.

Bei der „Standardlösung“ sind die All-on-4-Zähne aus Kostengründen normalerweise aus Kunststoff, bei anderen Brückenlösungen meistens aus hochwertiger Keramik.

Der Aufwand für das hygienische Reinigen ist dauerhaft hoch. Vor dem Hintergrund eines gesundheitsbedingten Verlustes von auch nur einem der Implantate muss die Pflegemotivation ab dem ersten Tag unvermindert hoch bleiben.

Alle mit der all-on-4-Behandlung verbundenen Risiken sind deswegen deutlich geringer als bei herkömmlichen Implantaten, weil die Behandlung deutlich kürzer und somit schneller beendet ist.

Ein großes, allerdings komplett vermeidbares Risiko ist das zu frühe Belasten der Implantate, solange die Knochensituation noch nicht optimal ist. Die Implantate brauchen ausreichend Zeit zum Einheilen. Die wird im Rahmen der Nachbehandlung geprüft und überwacht. Wird sie eingehalten, dann lässt sich das Verlustrisiko eines Implantates nahezu ausschließen.

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